Wege einer Prokuristin

Über vierzig Jahre hat Hermann Obert als Offizier, Ingenieur und Führungskraft gearbeitet. Mit Dankbarkeit durfte er an der Seite seiner Frau drei Kinder in das Leben hineinbegleiten. Am Ende seines Berufslebens wollte er seine wichtigsten Erkenntnisse aus dem hektischen Industriealltag festhalten. Inzwischen sind drei Bücher daraus geworden. Im ersten ging es hauptsächlich um eine gut funktionierende Fabrik. Aber in den folgenden Bänden wurde mehr und mehr auf die menschlichen Schicksale geschaut und die Protagonisten zum Leben erweckt. Wir lernen, dass nach einem Willkommen immer ein Abschied kommen wird, dass wir das große Glück der Liebe nur erfahren können, wenn wir einst bereit sein werden, los zu lassen. Um so wichtiger ist es für uns, das „Hier und Jetzt“ und die Gemeinschaft mit wertvollen Menschen zu schätzen, jeden Morgen aufs Neue! In dem Buch „Theo Tüchtig – Der große Auftrag“ erfahren wir auf unterhaltsame Weise, was es alles braucht, ein Unternehmen mit fünfzig Mitarbeitern erfolgreich zu führen. Wir verstehen, wie eine Fabrik funktioniert und warum die betriebswirtschaftliche Transparenz eine wichtige Grundlage für produktive Effizienz ist. Der größte Schatz des Unternehmens: Theo Tüchtig und seine Mannschaft verfügen über Kompetenz und Engagement und ganz besonders – über Freude an der Arbeit! Nachdem TT den großen Auftrag erhalten hat, geht es um die anspruchsvolle Einrichtung einer verlängerten Werkbank und die notwendigen Umstellungen in der Fertigung. In „Wege einer Prokuristin“ sind die Protagonisten zum Leben erwacht. Der Leser begleitet sie nicht nur bei ihrer interessanten Arbeit im Betrieb, sondern auch in den erfüllten Stunden nach Feierabend. Für die Prokuristin Marion Bleibtreu wird sich das Privatleben komplett verändern. Ein altes Haus in Waldwinkel wird ihre neue Heimat werden und sie wird erfahren, wie wertvoll gute Nachbarschaft ist. In „Für immer verbunden!“ erfahren wir endlich, warum sich Marion Bleibtreu so fürchtet, wenn die untergehende Sonne lange Schatten wirft. Wir machen mit ihr eine bezaubernde Zeitreise in ihre Jugend- und Studentenzeit, in der sie Ottilie und Gilbert kennenlernen wird. Wir werden auch Zeuge ihrer ersten Berufsjahre an der Ostsee und mancher trauriger Abschiede. Schließlich wird Amalia Meyer uns in das Geheimnis des Damhirsches einweihen. Plötzlich sind wir an einem einsamen See in Montana, um die längste Nacht des Jahres 1955 zu verbringen.
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