Textom

Nach dem Abitur am Kepler-Gymnasium in Reutlingen studierte er Mathematik und Physik für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Tübingen und lernte nebenher am Rechenzentrum die Sprache ALGOL. Seinen Lebensunterhalt verdiente er ab Jahrgangsstufe 11 und während des Studiums mit Einzelunterricht und Volkshochschulkursen in Kurzschrift. Er unterwies er die Angestellten des Zentrums für Datenverarbeitung der Chirurgischen Universitätsklinik Tübingen im damals neuen Datenverarbeitungssystem von IBM und unterstützte Medizin-Doktoranden mit statistischen Auswertungen per Computer. Während 27 Jahren Lehrtätigkeit am Gymnasium Isny richtete er mit 16 gebrauchten Computern, mit einem Linux-Server und mit der Expertise seines Sohnes Benedikt das erste Netzwerk der Schule ein (Gesamtkosten für die Schule: 1300 DM). 1989 nahm er an der Weltmeisterschaft in Maschinenschreiben in Dresden teil, um sein PC-Programm zum Erlernen des Tastschreibens zu verbessern. An vielen Wochenenden half er mit talentierten Schülern bei der Organisation von nationalen und internationalen Wintersportveranstaltungen in Isny, in den Alpenländern und in Kanada. 2004 nahm er teil am Projekt "Virtuelles Klassenzimmer" des Ministeriums für Kultus und Sport Baden-Württemberg. Nach 10 Jahren im Schulleitungsteam des Hans-Multscher-Gymnasiums in Leutkirch, verantwortlich für Stunden- und Vertretungsplanung für 800 Schüler und 80 Lehrkräfte, schied er altershalber aus dem Schuldienst aus. (Foto: Dieter Reisner)
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