Im Morgengrauen des 1. Juli 2007 wird in Bonn ein junger Mann von drei Polizeikugeln getroffen und erliegt wenig später seinen Verletzungen. Für die Familie beginnt ein Martyrium durch die Instanzen d ...
Im Morgengrauen des 1. Juli 2007 wird in Bonn ein junger Mann von drei Polizeikugeln getroffen und erliegt wenig später seinen Verletzungen. Für die Familie beginnt ein Martyrium durch die Instanzen des Rechtsstaates. Die Justiz ermittelt und schützt den Beamten, der diese grauenvolle Tat beging.
Wer war Thomas M., von seinen Freunden „Sixer“ genannt?
Was hatte den Polizisten veranlasst, zum allerletzten Mittel zu greifen, dem Töten eines Menschen?
Die Erzählung vermittelt einen Einblick in das kurze Leben von Thomas M. auf der Grundlage von Gesprächen des Autors mit seinem Sohn, Gespräche mit seinen engsten Freunden und mit seinem Bruder, der Zeuge dieses unfassbaren Geschehens wurde.
Details
Buchdaten
Auflage: 3
Veröffentlichungsdatum: 25.08.2025
Von Peter Mentzel
Sprache:
Deutsch
Daten: Softcover
ISBN: 978-3-384-67116-5
Seiten: 128
Maße und Beschnitt: 14,8 x 21 cm
Gewicht: 194,6g
Produktionszeit: 5 Werktage
Über den Autor
Mehr über Peter Mentzel
Ich bin Peter Mentzel, 1955 im Erzgebirge geboren und seit 1981 in Meißen lebend.
Mit wenigen Unterbrechungen arbeitete ich als Sport- und Deutschlehrer an verschiedenen Schulen, zuletzt am BSZ Meißen.
Die Lust am Schreiben begleitet mich bereits seit frühen Jugendtagen. Kleine Geschichten und Gedi
Ich bin Peter Mentzel, 1955 im Erzgebirge geboren und seit 1981 in Meißen lebend.
Mit wenigen Unterbrechungen arbeitete ich als Sport- und Deutschlehrer an verschiedenen Schulen, zuletzt am BSZ Meißen.
Die Lust am Schreiben begleitet mich bereits seit frühen Jugendtagen. Kleine Geschichten und Gedichte waren Ventile, um Enttäuschungen, sei es wegen des Ende einer Liebesbeziehung oder Ungerechtigkeiten in der Schule, der Gesellschaft oder innerhalb des Freundeskreises, zu verarbeiten. Die meisten dieser frühen „Werke“ sind verloren gegangen, einige sind erhalten und erhielten ihren Platz in meinem neuen Buch.
Erst der gewaltsame Tod meines Sohnes Thomas im Jahr 2007 führte mir vor Augen, dass das Schreiben eine wertvolle Methode ist, seine Gefühlswelt, seine Wut und seine Emotionen zu beherrschen. Ich schrieb das Buch „Sixer“, vier Jahre nachdem ich einen Sohn, aber auch einen guten Kameraden und Freund verlor.
Viele Jahre vergingen, ohne dass ich den Mut aufbrachte, mich an den Rechner zu setzen und meine Sorgen schriftlich zu fixieren. Ein Lektorat eines seiner Bücher und viele Gespräche mit meinem ehemaligen Musikerkollegen und guten Freund Micha Waldek brachten mich wieder zurück zum Schreiben und es entstand das jetzt erschienene Buch.
Das Buch ist ein autobiografischer Roman, der in vielen Episoden eines langen Lebens die Entwicklung der Menschen zwischen zwei Welten, konkret in 35 Jahren DDR und 35 Jahren vereinigtem Deutschland, widerspiegelt. Der Text ist in einfacher, nicht immer ernst gemeinter Sprache verfasst.
Die Leser und Leserinnen werden gefesselt durch prägende Erlebnisse und persönliche Geschichten, die nicht nur den Autor betreffen, sie werden sich in den Schilderungen in einigen Passagen selbst entdecken. Sie erleben siebzig Jahre deutsche Geschichte in einunddreißig Episoden und werden konfrontiert mit aktuellen Problemen unserer Gesellschaft und den psychologischen Auseinandersetzungen der Generationen.
Dabei ist der Text nicht zwingend chronologisch geordnet, Zeitsprünge sind gewollt und verdeutlichen Gegensätze im Gestern und Heute. Nicht immer habe ich mich an absolute „Wahrheiten“ festgehalten, einerseits der Tatsache geschuldet, dass Fakten verloren gegangen sind, andererseits sollten Ereignisse sichtbarer werden. Alle im Buch vorkommenden Personen spielten in meinem Leben eine wichtige Rolle und sind namentlich genannt, wenn ich die Erlaubnis dazu erhielt, andere Namen sind nur teilweise echt oder verfälscht dargestellt.