Fenreya: Die Monde aber sprachen

Bjørn Lystaal wurde in den 60er Jahren geboren, im Bergischen Land, einer Gegend, die Höhenunterschiede von mehreren hundert Metern innerhalb einer Stadt aufweisen kann. So sind auch die Menschen von dort, und ebenso geht es auch in seinen Büchern zu: eben noch sonnig warm, unvermittelt knochenkalt – seine Figuren haben es nicht leicht. Überhaupt weiß man als Leser nie, was kommt. Die heiße Spur entpuppt sich als Irreführung, der Zufall als geplant, die Falle als Gelegenheit – und umgekehrt. Bjørn Lystaal hat den Großteil seines Lebens auf der Reise verbracht, und das zeichnet auch seine Romanhelden aus, die oft genug keinen Schimmer davon haben, Helden zu sein: Getriebene, die keíne echte Heimat zu finden wissen, so fragwürdig und unwillkommen wie die Wahrheit. Das macht seine Helden tief und anfassbar. »Eine echte Geschichte bringt dir das Lachen zurück, und ebenso hilft sie dir beim Weinen. Ein warmer, leuchtender Platz in deinem Herzen entsteht und wartet auf dich, um ihn jederzeit zu betreten.«
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