Als die Farben zu weinen lernten

                            Es handelt von Nathan, einem synästhetischen Erzähler, der Farben, Geräusche und Emotionen miteinander verknüpft wahrnimmt.
Was für andere Menschen unsichtbar bleibt – Mikroexpressionen, feine Farbschattierungen, atmosphärische Spannungen – wird für ihn zur Landkarte von Wahrheit und Lüge.

Die Geschichte spielt zwischen Senftenberg, Potsdam und Dresden und entwickelt sich von einer stillen Beobachtung hin zu einem psychologischen Katz-und-Maus-Spiel, in dem Wahrnehmung selbst zur Waffe wird.
Nathan gerät in ein Geflecht aus Kunst, Wissenschaft und Manipulation, in dem er nicht mehr sicher ist, ob er die Fäden in der Hand hält oder längst von unsichtbaren Mächten gelenkt wird.

Es ist eine Mischung aus:

psychologischem Thriller – wegen der Spannung, des zunehmenden Drucks und der manipulativen Dynamik,

literarischem Roman – wegen der poetischen Sprache, philosophischen Reflexionen und introspektiven Tiefe,

ästhetischem Experiment – da Farben, Klang und Wahrnehmung zu zentralen Handlungselementen werden.