Liebe Leserinnen und liebe Leser,
die nachfolgenden Seiten beschreiben mein Erlebnis mit dem plötzlichen Herztod. Dieser Schicksalsschlag veränderte nicht nur mein Leben, sondern ebenso meine Wahrnehmung auf meine Umwelt und ganz persönliche Sichtweise auf die unterschiedlichsten Lebenslagen.
Selbstverständlich kann ich nur für mich sprechen und Ihnen von meinen Erfahrungen berichten. Jeder muss natürlich für sich entscheiden, was er davon hält und ob er, oder sie, mir zustimmt oder eben nicht. Natürlich geht jeder mit seinen Lebenskrisen anders um, allerdings glaube ich fest daran, dass niemand so ein dramatisches Ereignis einfach wegsteckt.
Ob es jedoch jeder zugibt, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Keinesfalls erhebe ich den Anspruch, alles zu wissen oder auf alles eine Antwort zu haben. Es würde mich allerdings sehr freuen, wenn ich Ihnen mit meiner Geschichte in irgendeiner Weise helfen könnte. Manchmal hilft es ja schon, die Dinge auch aus einer anderen Sicht zu betrachten.
Viel Spaß beim Lesen!
Zur Handlung: Psychotherapeut Bosch wird von dem Anwalt Dr. Loßmann beauftragt, seinen Mandanten zu begutachten. Hier handelt es sich um den geistig zurückgebliebenen 21-Jährigen Stefan Kreidlinger. Da die 11-Jährige Laura Grindl verschwunden ist und am Tatort sehr viel Blut sowie Zigarettenkippen von Stefan gefunden wurden, erhebt die Staatsanwaltschaft den Vorwurf der fahrlässigen Tötung. Bosch kann in dem Haftprüfungstermin die Anschuldigung gegen Stefan entkräften und so wird dieser aus der Haft entlassen. Damit ist der Fall jedoch noch nicht ausgestanden. Die Familie ist in ihrem Dorf einem Spießrutenlauf ausgesetzt und benötigt Personenschutz. Ebenso ist Stefan immer noch der Hauptverdächtige, solange der Fall nicht aufgeklärt ist. Da die Mordkommission anfangs schlampig ermittelt, schaltet sich Peter Bosch selbst in dem Fall ein. Als ehemaliger Pressesprecher der Polizei hat er immer noch gute Kontakte, die er nutzten kann. Ebenso hat er seinen guten Freund Dominik, der Ausbilder bei der Polizei ist und auch gerne mal Dienstvorschriften ignoriert. So heiligt bei Beiden der Zweck manchmal auch die Mittel. Schnell ergibt sich eine Spur zu einer Familie in dem Dorf, die anscheinend Geschäfte mit obskuren Holländern macht. Ebenso gibt es einen Onkel der Familie Kreidlinger, der zwar den teuren Anwalt sowie alle anderen Rechnungen bezahlt, jedoch nicht in Erscheinung treten möchte. Hier handelt es sich um einen Politiker aus dem bayrischen Landtag. Es stehen also schnell einige Verdächtige zur Verfügung. Jetzt muss nur noch herausgefunden werden, was mit Laura passiert ist und wer damit zu tun hat. Der Schauplatz der Ermittlungen ist sowohl in dem Dorf Oberglockenbach als auch in Nürnberg. Hier werden natürlich die jeweiligen Örtlichkeiten mit ausführlichen Lokalkolorit beschrieben.